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Beruf der Hebammen weiter unterstützen

21.03.2017 | Ansbach

Die Landtagsabgeordneten Andreas Schalk, Manuel Westphal und Jürgen Ströbel setzen sich für die Situation der Hebammen in unserer Region ein. Bereits im Oktober hat die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag einen Dringlichkeitsantrag gestellt, mit dem der Erhalt der flächendeckenden Geburtshilfe in Bayern weiter unterstützt werden soll.

In letzter Zeit werden zunehmend die Anforderungen des GKV-Spitzenverbandes im Bereich der Arbeitsorganisation von Beleghebammen diskutiert. Diese nicht praktikablen Anforderungen erschweren die Abrechnung der Leistungen an den Schwangeren für Beleghebammen erheblich und gefährden insbesondere die Standorte für Geburtshilfe im ländlichen Raum.

Beleghebammen sind freiberuflich tätige Hebammen, die ihre Leistungen entweder in einer 1:1-Betreuung einer Schwangeren oder in einem sogenannten Belegteam in einer Klinik anbieten.

„Wir sind ständig im Austausch mit Hebammen bei uns in der Region, um uns über aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich zu informieren. Auch jetzt haben wir die Information zu den Forderungen des GKV-Spitzenverbandes erhalten. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass die Arbeitsbedingungen der Hebammen, besonders der Beleghebammen, weiter verbessert werden. Die Anforderungen der GKV sind dabei vehement abzulehnen“, bekräftigen die drei Abgeordneten.

Der Dringlichkeitsantrag der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag unterstützt dabei ebenfalls das Berufsbild der Hebammen. Die Staatsregierung wird in diesem Antrag aufgefordert, besonders auf Bundesebene, die Unterstützung, vor allem auch für die freiberuflichen Hebammen, zu verstärken. Derzeit wird im Staatsministerium für Gesundheit und Pflege außerdem eine umfassende Studie zur Hebammenversorgung in Bayern vorbereitet. 

Während der aktuellen Legislaturperiode konnte bereits die Erhöhung der Entgelte oder die Einführung von Sicherstellungszuschlägen zur Finanzierung der gestiegenen Haftpflichtprämien umgesetzt werden.

Ströbel, Westphal und Schalk erklären weiter: „Gerade die Hebammen, Ärzte und Krankenhäuser in Bayern leisten eine sehr wichtige Arbeit in der Geburtshilfe. Eine wohnortnahe Versorgung ist dabei unerlässlich. Gerade die wieder steigenden Geburtenzahlen machen eine qualitativ hochwertige Betreuung der Schwangeren flächendeckend erforderlich. Keine Schwangere sollte zur Geburt mehrere Kilometer zurücklegen müssen. Deswegen werden wir uns auch für den Erhalt unserer Geburtshilfe einsetzen.“

Andreas Schalk MdL

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