Eine aktive Auseinandersetzung mit der Geschichte gewinnt in Zeiten zunehmender antisemitischer Tendenzen in der Gesellschaft mehr und mehr an Bedeutung. Mein herzlicher Dank geht an die Bezirksheimatpflege Mittelfranken, die jetzt mit der Tagung "Von der Vergangenheit in die Zukunft - Herausforderungen der Erinnerungskultur" einen wichtigen Beitrag für ein freiheitliches, gleichberechtigtes und offenes Zusammenleben in unserer Gesellschaft geleistet hat.
Das Bewusstsein für die historischen Verbrechen des Nationalsozialismus wachzuhalten und unsere Verantwortung zu betonen, ist kein abgeschlossener Teil der Vergangenheit, sondern ein fortwährendes gesellschaftliches und moralisches Erbe, das uns verpflichtet, gegen Hass und Rassismus vorzugehen.Ich danke dem Antisemitismus-Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung, Staatsminister a.D. Dr. Ludwig Spaenle, für seine stets klaren und mahnenden Worte im Hinblick auf die bedenklichen Entwicklungen, die leider auch in Bayern zunehmend um sich greifen.
Wir als CSU-Landtagsfraktion haben uns stets klar geäußert - erst jüngst im Rahmen der Anhörung des Wissenschaftsausschusses unter dem Titel „Antisemitismus an bayerischen und außerbayerischen Hochschulen“ - und werden uns auch in Zukunft stets gegen Antisemitismus sowie jegliche Intoleranz und Ausgrenzung positionieren.