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Wichtige Weichenstellung für mehr Barrierefreiheit - Windsbach profitiert

Pressemitteilung zum neuem Aktionsplan der Staatsregierung zum barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen

16.09.2024 | Frank Stöckert - Büro Andreas Schalk | München/Ansbach

Wichtige Weichenstellung für mehr Barrierefreiheit in Bayern: Der Freistaat investiert 100 Millionen Euro in den barrierefreien Ausbau von 24 Bahnhöfen und Haltepunkten aus allen Regierungsbezirken. Berücksichtigung fand hierbei erfreulicherweise unter anderem der Bahnhof Windsbach im Landkreis Ansbach, der in das Aktionsprogramm der Staatsregierung aufgenommen wurde. Auch die Haltestellen in Rothenburg ob der Tauber und Dombühl sind als Maßnahmen der Deutschen Bahn im Gesamtpaket enthalten. Dies teilt nun der Landtagsabgeordnete Andreas Schalk mit.

Die Initiative der Staatsregierung umfasst insgesamt 100 Millionen Euro aus dem Staatshaushalt. Da sich Bund und DB lnfraGO AG ebenfalls am barrierefreien Ausbau beteiligen, werden in Bayern Investitionen von insgesamt 200 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Für die Projektauswahl hat das Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr in Abstimmung mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft mbH und der DB eine Rangliste von verkehrlich wichtigen Bahnhöfen unter Berücksichtigung des Regionalproporzes erstellt und nach Priorisierungskriterien ausgewählt. Zugunsten unter anderem des Bahnhofs Windsbach im östlichen Landkreis Ansbach. „Die Maßnahme des Freistaats ist ein starker Schub für eine zukunftsweisende Bahnhofs-Infrastruktur in ganz Bayern und für Maßnahmen, die bei der DB keine Ausbauperspektive haben“, wie Andreas Schalk betont.

Die Bahnhöfe in Rothenburg ob der Tauber und Dombühl sind dabei Teil des sogenannten „Baustein 1“ des Aktionsprogramms. „Darunter befinden sich 73 Projekte des Bundes, der DB sowie von nichtbundeseigenen Eisenbahnen, deren Finanzierung durch die DB erfolgt und sich zum Teil bereits in der Realisierung befinden. Für den Bahnhof Rothenburg wurde zum Beispiel bereits Baurecht beim Eisenbahnbundesamt beantragt“, wie Schalk erklärt. Der Bahnhof Windsbach als einer der 24 für den Ausbau ausgewählten Haltepunkte in Bayern profitiere hingegen vom sogenannten Baustein 4 des Aktionsprogramms. „Hierunter fallen 14 kleine Bahnstationen unter 1.000 Ein- und Aussteigern im ländlichen Raum – jeweils nur zwei pro Regierungsbezirk“, so Schalk.

Eine Umsetzung ist in enger Abstimmung mit den betroffenen Kommunen und unter finanzieller Beteiligung der Städte und Gemeinden vorgesehen. Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr werde deshalb zeitnah auf die jeweiligen Kommunen zugehen und über die Möglichkeit des barrierefreien Ausbaus der jeweiligen Bahnstation informieren.

„Die barrierefreie Umgestaltung der Bahnhöfe kommt neben mobilitätseingeschränkten Fahrgästen auch Menschen mit schwerem Gepäck, Kinderwägen und Fahrrädern zugute. Letztlich profitieren alle Fahrgäste von den Maßnahmen. Mein Dank geht an die Staatregierung für dieses bayernweite Engagement zugunsten lebenswerter Kommunen vor Ort und an die Regierungsfraktionen im Landtag, dass sie im Staatshaushalt die entsprechenden Gelder bereitgestellt haben“, wie Schalk erklärt.

Dem Koalitionsvertrag folgend sollen bis zum Ende der Legislaturperiode im Jahr 2028 insgesamt 100 weitere barrierefreie Stationen im bayerischen Bahnnetz geschaffen werden. Mit dem Aktionsplan für barrierefreie Bahnhöfe stellt Bayern die Weichen in Richtung Zukunft!