Der russische Überfall auf die Ukraine ist und bleibt eine inakzeptable Verletzung der Integrität und Souveränität eines unabhängigen und freien Staates in Europa und ein unentschuldbarer Verstoß gegen geltendes Völkerrecht, der unermessliches Leid über die ukrainische Bevölkerung gebracht hat. Daran ändert auch die bisweilen befremdlich selbstgefällige Pazifsimus-Rheorik bei den jüngsten Ostermärschen im gesamten Freistaat nichts. Ein hervorragendes Zeichen setzte nun der CSU-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag Klaus Holetschek mit seinem jüngsten Besuch in Kiew.
„Ein Appeaser ist jemand, der ein Krokodil füttert und hofft, dass es ihn zuletzt frisst.“ So hat es bereits Winston Churchill treffend formuliert. Dieser Satz beschreibt die Denke der Teilnehmer am jüngsten Ostermarsch vortrefflich. Die Ukraine zahlt auf der anderen Seite einen unvorstellbar hohen Preis dafür, dass sie gegen den russischen Diktator Putin kämpfen muss. Und nichts anderes ist dem Land zu wünschen als ein möglichst rascher Friede. Dieser Friede kann jedoch nicht gleichbedeutend mit der Unterwerfung eines ganzen Volkes sein. Aber genau das würde es bedeuten, würden die Hilfen und auch die Waffenlieferungen an die Ukraine eingestellt. Diese Forderung kann man deshalb nur als bequem und selbstgefällig bezeichnen. Tatsächlich wäre dieser Schritt ein Desaster für die freie Welt.CSU-Fraktionschef Klaus Holetschek hat im Rahmen seiner jüngsten Ukraine-Reise richtiger Weise vor einem Nachlassen der Unterstützung für die Ukraine gewarnt. Bayern stehe an der Seite der Ukraine und fördere die Zusammenarbeit insbesondere beim Wiedraufbau des Landes, wie der Fraktionschef betonte. Meine Unterstützung hat er.