Der bayerische Kulturfonds ist ein in Deutschland einmaliges Instrument der Kulturförderung. Der Haushaltsausschuss hat nun mit den Stimmen der Regierungsfraktionen aus CSU und FREIEN WÄHLERN entschieden, dass in diesem Jahr fünf Millionen Euro ausbezahlt werden. Insgesamt werden 132 Projekte aus ganz Bayern gefördert - fünf davon aus Stadt und Landkreis Ansbach.

„Der Kulturfonds kann nur deshalb in seiner Form im ländlichen Raum wirken, da explizit die drei großen bayerischen Ballungsräume von einer Ausschüttung ausgenommen sind. Diese Wirkung wäre massiv gefährdet, wenn sich SPD und Grüne mit ihren langjährigen Forderungen zur Kultur im bayerischen Landtag durchsetzen würden. Es ist daher mit Blick auf die jüngste Veröffentlichung des Kollegen Harry Scheuenstuhl nicht schlüssig, wenn Vertreter der bayerischen Opposition, sich den Erfolg des Kulturfonds im ländlichen Bereich auf ihre eigenen Fahnen schreiben“, wie der Landtagsabordnete Andreas Schalk klarstellt.

Auf kommunaler Ebene gehören die Große Kreisstadt Rothenburg ob der Tauber, die Gemeinde Neuendettelsau und die Stadt Ansbach zu den Empfängern einer Förderung für kulturelle Maßnahmen. Für die musikalisch-multimediale Live-Performance „Geschichte zum Anfassen“ anlässlich des 750-jährigen Jubiläums der Stadt Rothenburg werden 3.800 Euro ausbezahlt, die Gemeinde Neuendettelsau erhält 15.700 Euro für die Projektreihe „Sommer im Garten“ und die Stadt Ansbach bekommt 18.300 Euro für eine Veranstaltungsreihe anlässlich des diesjährigen Simon-Marius-Jubiläums. Gefördert werden außerdem zwei weitere Kulturanbieter aus dem Stadtgebiet Ansbach. Für die Neuinszenierung des Weihnachtsballetts „Die Reise des Nussknackers“ mit dem spanischen Barcelona City Ballet erhält die Dance Company eMotion e.V. 19.000 Euro und für die Produktion und Aufführung des Tanztheaters „Mond.Masse.Mensch“ ebenfalls anlässlich des Simon-Marius-Jubiläums erhält der Verein Spiel.Werk 7.400 Euro aus dem Fördertopf.

„Die Kulturförderung in Bayern ist ein handfester Beweis dafür, dass wir unserem Bekenntnis zum Kulturstaat Bayern auch Taten folgen lassen“, so Schalk. „Wir als CSU-Fraktion stehen als verlässlicher Partner an der Seite der Kultur, Kulturschaffende werden konsequent gefördert und die Vorhaben der Freien Kulturszene werden unterstützt. Dafür mache ich mich auch in Zukunft stark“, wie das Mitglied des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst betont.