Bürokratieabbau, die Anpassung der Höchstbemessungsgrenzen für Biogasanlagen und eine Übergangsregelung zur Aufhebung von Genehmigungsbeschränkungen, um der aufkommenden Energiekrise zu begegnen. Diese Wünsche richteten nun die Betreiber von Biogas-Anlagen aus der Region im Rahmen einer Betriebsbesichtigung an lokale CSU-Mandatsträger. Auf Initiative des Bundestagsabgeordneten Artur Auernhammer fand auf der Anlage von Landwirt Jürgen Schwab bei Elpersdorf zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Andreas Schalk sowie dem Bezirksrat Herbert Lindörfer ein intensiver und gewinnbringender Austausch mit rund 20 Biogasanlagen-Betreibern aus der Region statt.
„Uns sind die aktuellen Herausforderungen für die Landwirtschaft sehr bewusst und die Unterstützung der Branche ein sehr großes Anliegen. Durch die Entwicklung in der Ukraine und die Beschränkung der Gaslieferungen durch Russland ist derzeit im Bereich Biogas wahnsinnig viel in Bewegung. Wir wollen den Betreibern auf allen Ebenen hier flankierend und unterstützend zur Seite stehen“, betonte Auernhammer gegenüber den Landwirten. Er wisse um die positiven Aspekte der Stromerzeugung aus Biomasse. Die Erzeugung von Strom aus Biogas entlaste das Stromnetz an anderer Stelle und verfolge dabei den Nachhaltigkeitsgedanken. Verständnis für die Bedürfnisse der Stromerzeuger äußerte auch Andreas Schalk. Mehr Flexibilität bei der Genehmigung von Anlagen oder bei der Bewertung von Leistungsgrenzen sei im Sinne aller Beteiligten, um möglichen Engpässen bei der Energieversorgung sinnvoll entgegenwirken zu können.